Folgende Karte ist noch im Aufbau - enthält aber schon sehr viele Details, daher stelle ich sie in dieser Beta-Version online.
Navigation:
Zoom-in/out | Mausrad |
Karteinhalt verschieben | linke Maustaste beim Bewegen der Maus gedrückt halten |
Details | Anklicken des entsprechenden Objektes |
Das Laden der Karte kann einen kurzen Moment dauern.
Nachgewiesene Wegstrecken sind mit einer durchgezogenen Linie dargestellt. Hierbei gibt es unterschiedliche Detailierungsgrade: Manche Strecken sind mit der exakten Wegtrassierung abgebildet, während andere als Verbindung zweier Städte mittels einer geraden Linie verbunden sind und somit nicht der exakten Trassierung entsprechen. Vermutete Wegstrecken sind mit einer gestrichteten Linie abgebildet. Da die Karte noch nicht vollständig ist und an der einen oder anderen Stelle noch Fehler aufweist übernehme ich kein Gewähr.
Schon in vorrömischer Zeit entstanden eine ganze Reihe von Handelswege in Deutschland, die von den Kelten für Ihre ausgedehnten Handelsreisen genutzt wurden. Lagen die Handelswege auf dem späteren römischen Gebiet, so wurden diese häufig durch die Römer überbaut und als römische Straßen befestigt. Die Handelswege endeten nicht am Limes, sondern lassen sich teilweise über hunderte von Kilometern auf nicht römischem Gebiet weiter verfolgen.
Der Karte liegt ein wesentlicher Grundgedanke zugrunde: der Überlagerung des keltischen und römischen Wegenetzes. Trotz des großen zeitlichen Unterschiedes von über 500 Jahren zwischen einem keltischen Wege- und einem römischen Straßennetz ergibt sich erst bei einer gemeinsamen Betrachtung ein ganzheitliches Bild. Es ist davon auszugehen, dass von den Römern gerade in der frühen Occupationsphase und in der Konsolidierungsphase auf die vorhandene Wegestruktur zurückgegriffen wurde. So lassen sich viele römische Funde auf germanischem Gebiet u.a. in Limburg, Waldgirmes, Dorlar, Nieder-Weimar, Marktbreit und Hedemünden anhand der Wegestruktur nachverfolgen.